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Union Berlin abgeklärt und erfolgreich: "Scheiße, wir steigen auf"

Union Berlin abgeklärt und erfolgreich: "Scheiße, wir steigen auf"

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Union Berlin ist in der 2. Bundesliga die Mannschaft der Stunde. Der Aufstieg rückt immer näher.

Vierter Sieg in Folge, sieben Spiele unbesiegt: Union Berlin setzte seinen Höhenflug in der 2. Liga mit dem 2:0 (1:0) gegen die Würzburger Kickers fort und kletterte erstmals seit dem 10. Spieltag wieder auf Rang zwei. Die Fans nahmen es locker und sangen nach dem Spiel: "Scheiße, wir steigen auf."

Mannschaft und Trainer reagierten mit Humor auf die Gesänge. "Ich fand das geil. Das ist typisch Union. Ich musste schmunzeln", sagte Verteidiger Emanuel Pogatetz der BZ. Und Erfolgscoach Jens Keller meinte: "Wenn die Anhänger das singen, freut es mich. Es ist ja auch sarkastisch gemeint. Die Fans unterstützen uns bei jedem Spiel, egal ob wir gute oder schlechte Leistungen bringen."

Mittlerweile beeindrucken die Eisernen auch mit einer großen Portion Abgeklärtheit. Gegen Würzburg musste ein dreckiger Sieg her, und auch das funktionierte.

Kampf in Unterzahl erfolgreich

Nachdem Verteidiger Roberto Puncec bereits in der 44. Minute mit Gelb-Rot vom Platz geflogen war, mussten die Unioner mit Kampf und Moral dagegenhalten. Keller war am Ende glücklich: "Wer nach einem 2:0 Sieg bei dem man 48 Minuten in Unterzahl spielt, nicht zufrieden ist, muss verrückt sein."

Vor 19.875 Zuschauern begann Union in der Alten Försterei gewohnt stark und hatte auch nach der Führung durch Rückkehrer Sebastian Polter (21.) die große Chance zum 2:0, das Kickers-Torwart Robert Wulnikowski vereitelte. In der Folge übernahmen die Gäste die Initiative und verpassten durch Tobias Schröck (40.) und Emanuel Taffertshofer (45.) nur knapp den Ausgleich.

Einen starken Tag erwischte Unions Torwart-Debütant Daniel Mesenhöler, der den verletzten Stammkeeper Jakob Busk ersetzte. "Er ist mental so stark. Die Ruhe, die er ausgestrahlt, war klasse. Ich traue ihm das ohne Probleme zu", sagte Keller zur Leistung des 21-Jährigen.

Kreilach sorgt für Erlösung

Im zweiten Durchgang nutzte Würzburg die Überzahl zur Feldüberlegenheit und übte energisch Druck aus. Berlin sah sich in die Defensive gedrängt und kam kaum zu Entlastungsangriffen. Erst das Tor von Damir Kreilach (82.), bei dem er Wulnikowski nach Kopfball-Vorlage von Polter umkurvte, brach den Widerstand der Kickers.

Mit 44 Punkten haben die Köpenicker noch drei Zähler Rückstand auf Tabellenführer VfB Stuttgart, der den 23. Spieltag am Montag mit dem Spitzenspiel bei Eintracht Braunschweig beendet. Es bleibt spannend. Am Freitag treten die Unioner beim FC St. Pauli an und wollen dort die nächste Serie brechen. Die wiedererstarkten Hamburger sind seit fünf Spielen unbesiegt.

Union Berlin abgeklärt und erfolgreich: "Scheiße, wir steigen auf"

Union Berlin ist in der 2. Bundesliga die Mannschaft der Stunde. Der Aufstieg rückt immer näher.

Vierter Sieg in Folge, sieben Spiele unbesiegt: Union Berlin setzte seinen Höhenflug in der 2. Liga mit dem 2:0 (1:0) gegen die Würzburger Kickers fort und kletterte erstmals seit dem 10. Spieltag wieder auf Rang zwei. Die Fans nahmen es locker und sangen nach dem Spiel: "Scheiße, wir steigen auf."

Mannschaft und Trainer reagierten mit Humor auf die Gesänge. "Ich fand das geil. Das ist typisch Union. Ich musste schmunzeln", sagte Verteidiger Emanuel Pogatetz der BZ. Und Erfolgscoach Jens Keller meinte: "Wenn die Anhänger das singen, freut es mich. Es ist ja auch sarkastisch gemeint. Die Fans unterstützen uns bei jedem Spiel, egal ob wir gute oder schlechte Leistungen bringen."

Mittlerweile beeindrucken die Eisernen auch mit einer großen Portion Abgeklärtheit. Gegen Würzburg musste ein dreckiger Sieg her, und auch das funktionierte.

Kampf in Unterzahl erfolgreich

Nachdem Verteidiger Roberto Puncec bereits in der 44. Minute mit Gelb-Rot vom Platz geflogen war, mussten die Unioner mit Kampf und Moral dagegenhalten. Keller war am Ende glücklich: "Wer nach einem 2:0 Sieg bei dem man 48 Minuten in Unterzahl spielt, nicht zufrieden ist, muss verrückt sein."

Vor 19.875 Zuschauern begann Union in der Alten Försterei gewohnt stark und hatte auch nach der Führung durch Rückkehrer Sebastian Polter (21.) die große Chance zum 2:0, das Kickers-Torwart Robert Wulnikowski vereitelte. In der Folge übernahmen die Gäste die Initiative und verpassten durch Tobias Schröck (40.) und Emanuel Taffertshofer (45.) nur knapp den Ausgleich.

Einen starken Tag erwischte Unions Torwart-Debütant Daniel Mesenhöler, der den verletzten Stammkeeper Jakob Busk ersetzte. "Er ist mental so stark. Die Ruhe, die er ausgestrahlt, war klasse. Ich traue ihm das ohne Probleme zu", sagte Keller zur Leistung des 21-Jährigen.

Kreilach sorgt für Erlösung

Im zweiten Durchgang nutzte Würzburg die Überzahl zur Feldüberlegenheit und übte energisch Druck aus. Berlin sah sich in die Defensive gedrängt und kam kaum zu Entlastungsangriffen. Erst das Tor von Damir Kreilach (82.), bei dem er Wulnikowski nach Kopfball-Vorlage von Polter umkurvte, brach den Widerstand der Kickers.

Mit 44 Punkten haben die Köpenicker noch drei Zähler Rückstand auf Tabellenführer VfB Stuttgart, der den 23. Spieltag am Montag mit dem Spitzenspiel bei Eintracht Braunschweig beendet. Es bleibt spannend. Am Freitag treten die Unioner beim FC St. Pauli an und wollen dort die nächste Serie brechen. Die wiedererstarkten Hamburger sind seit fünf Spielen unbesiegt.

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