Liverpool 1:4 PSV: Champions-League-Demütigung verschärft Slots Krise
PSV nutzte Liverpools Einbruch nach der Pause eiskalt aus und verschärfte die Krise um Arne Slot mit einem 1:4-Sieg vor fassungslosem Publikum an der Anfield Road.
Liverpools Negativserie erreichte einen neuen Tiefpunkt: Die Reds kassierten an der Anfield Road eine demütigende 1:4-Niederlage in der Champions League gegen PSV.
PSV bezwang Liverpool bereits am letzten Spieltag der Ligaphase in der vergangenen Saison, doch damals hatten die Reds Platz eins in der Tabelle schon sicher.
Diesmal allerdings liegt Liverpool nach einer weiteren schmerzhaften Heimpleite nur auf Rang 13.
Für das angeschlagene Team von Arne Slot begann das Duell am Mittwoch denkbar schlecht: Liverpool hat nun drei Spiele in Serie verloren – jeweils mit drei Gegentoren. Nach einer Ecke beging Virgil van Dijk ein unerklärliches Handspiel, sodass Ivan Perisic nach sechs Minuten per Elfmeter zur PSV-Führung traf.
Zehn Minuten später stellte Dominik Szoboszlai den Ausgleich her, als er den Abpraller eines parierten Versuchs von Cody Gakpo ins leere Tor einschob – zugleich Liverpools 500. Treffer im Europapokal bzw. in der Champions League.
Van Dijk traf noch die Latte, während Liverpool auf das zweite Tor drängte, doch nach der Pause kippte die Partie zugunsten von PSV.
Mauro Júnior marschierte links unbedrängt durch und schlug eine präzise Flanke, die Guus Til in der 56. Minute zu seinem ersten Champions-League-Tor über die Linie drückte.
17 Minuten später baute PSV den Vorsprung aus, begünstigt durch weiteres chaotisches Defensivverhalten, bei dem Ibrahima Konaté auf dem falschen Fuß erwischt wurde. Ricardo Pepi traf den Pfosten, doch Couhaib Driouech staubte ab.
Und ein denkwürdiger PSV-Sieg wurde in der Nachspielzeit der zweiten Hälfte vollendet: Driouech verwandelte den Rückpass von Sergiño Dest trocken, ehe Slot und sein Team beim Abpfiff mit einem gellenden Pfeifkonzert bedacht wurden.
Datenanalyse: Neuer Tiefpunkt für das strauchelnde Liverpool
Es sind nun neun Niederlagen in den vergangenen zwölf Partien für Liverpool, das erstmals seit September 1992 in drei Pflichtspielen in Folge jeweils drei Gegentore kassiert hat.
Liverpool brachte es auf 27 Abschlüsse, neun davon aufs Tor, sammelte 2,66 Expected Goals (xG) und hatte 53 Ballkontakte im PSV-Strafraum, doch in den entscheidenden Momenten fehlte die Durchschlagskraft; defensiv herrschte erneut großes Chaos. PSV nutzte vier der sechs eigenen Schüsse aufs Tor.
Der Druck auf Slot ist nun enorm: Er hat nur eines seiner letzten neun Spiele gegen PSV in allen Wettbewerben gewonnen. Gegen kein anderes Team kassierte der Liverpool-Coach in seiner Trainerlaufbahn mehr Niederlagen als die fünf gegen den Eredivisie-Meister.
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