St. Pölten 0:6 Chelsea: Kerr schnürt bei erstem Startelfeinsatz seit 692 Tagen einen Doppelpack beim Champions-League-Kantersieg
Chelsea feierte in der Champions League den zweiten Sieg in Serie und überrollte St. Pölten – Sam Kerr und Catarina Macario trafen jeweils doppelt.
Sam Kerr krönte ihren ersten Startelfeinsatz für Chelsea seit 692 Tagen mit einem Doppelpack, beim 6:0-Kantersieg gegen St. Pölten blieb der Klub in der Champions League ungeschlagen.
Kerr, die zuletzt am 23. Dezember beim 3:1 gegen Häcken in diesem Wettbewerb in der Startelf stand, traf spät im zweiten Durchgang doppelt.
Der frühe Druck der Blues wurde in der 13. Minute belohnt: Wieke Kaptein drückte eine Flanke von Ellie Carpenter aus kurzer Distanz über die Linie – der Abschluss einer sehenswerten Kombination.
Naomi Girma wähnte das 2:0, als ihr erster Kopfball vom Pfosten zurücksprang und sie den Abpraller verwertete; der Treffer wurde jedoch wegen einer Abseitsstellung von Kerr annulliert.
Kurz vor der Pause stellte Catarina Macario dennoch auf 2:0: Sie blieb ruhig und traf aus knapp außerhalb des Strafraums unten rechts – mit diesem Vorsprung ging Chelsea in die Kabine.
Nach Wiederbeginn setzte sich das Bild fort: Sieben Minuten nach der Pause brachte Izabela Krizaj Alyssa Thompson zu Fall – es gab Elfmeter. Macario trat an und schickte Carina Schlüter vom Punkt in die falsche Ecke – ihr zweiter Treffer des Abends.
15 Minuten vor Schluss folgte der Moment, auf den viele Chelsea-Fans gewartet hatten: Kerr nahm im Strafraum einen Pass auf, legte sich den Ball auf den rechten Fuß und vollendete.
Auch Lauren James gab als Joker ihr Saisondebüt und war am fünften Treffer beteiligt: Ihr Schuss wurde vier Minuten vor Ende von Lisa Ebert unhaltbar für Schlüter abgefälscht.
Den Schlusspunkt setzte Chelsea in der zweiten Minute der Nachspielzeit: Kerr nickte eine Hereingabe der eingewechselten Niamh Charles mühelos ein.
Zahlen zum Spiel: Kerr hilft Chelsea zu CL-Meilenstein
Vor dem Anpfiff hatte Bompastor von ihrem Team mehr Konsequenz im letzten Drittel gefordert – und Chelsea lieferte eine kompromisslos dominante Vorstellung.
Die Blues beendeten die Partie mit einem beeindruckenden Expected-Goals-Wert (xG) von 5,36 aus 42 Abschlüssen, 19 davon aufs Tor – St. Pölten kam mit seinem einzigen Abschluss auf Livia Pengs Kasten auf mickrige 0,02 xG.
Kerr prägte die Partie zudem mit teaminternen Bestwerten bei Abschlüssen (11), Schüssen aufs Tor (5) und Ballkontakten im gegnerischen Strafraum (18) – und ihr Treffer ließ Chelsea Champions-League-Geschichte schreiben.
Ihr erster Treffer bedeutete das 150. Tor der Blues in diesem Wettbewerb (insgesamt 152) – eine Marke, die zuvor nur sieben Teams erreicht hatten. Chelsea ist zudem erst der zweite englische Klub nach Arsenal (196) mit so vielen Toren in der Champions League.
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