Gerücht: Antonio Conte könnte zu Juventus Turin zurückkehren – mit Andrea Pirlo als Assistent?

Weil ein Verbleib von Trainer Massimiliano Allegri bei Juventus Turin über den Sommer hinaus nicht sicher ist, häufen sich beim Rekordmeister der Serie A die Spekulationen um einen möglichen Nachfolger. Nachdem Sport Mediaset am Dienstag meldete, die Klubführung Juves träume von Manchester Citys Starcoach Pep Guardiola, bringt die Turiner Tuttosport einen alten Bekannten ins Gespräch: Antonio Conte.

Der 49-Jährige kennt sich im Piemont bestens aus: Er verbrachte nahezu seine gesamte Profilaufbahn bei Juve, war Kapitän und gewann zahlreiche große Titel, darunter die Champions League 1996. Später trainierte er den Top-Klub von 2011 bis 2014 und holte mit ihm drei italienische Meistertitel in Serie. Weil er sich aber mit der Vereinsführung wegen der Kaderplanung zerstritt, hörte er überraschend kurz vor dem Beginn der Saison 2014/15 auf.

Juventus Turin: Antonio Conte war Andreas Pirlos Trainer

Die Tuttosport schreibt, dass die Spannungen zwischen Conte und den Bossen mittlerweile verraucht seien. So hätten sich der aktuell arbeitslose Trainer und Juventus-Präsident Andrea Agnelli vor wenigen Monaten am Rande eines 1:0-Heimsiegs gegen die Roma gegrüßt.

Daher sei eine Rückkehr Contes in diesem Sommer längst keine "extravagante Phantasie" mehr und der einstige italienische Nationaltrainer verfüge über "alle Elemente", die es brauche, um den Dominator der Serie A zu trainieren.

Noch ist ein mögliches Comeback auf der Juve-Trainerbank allerdings nicht mehr als ein Gedankenspiel, bei dem auch Andrea Pirlo eine Rolle spielen soll. Die Mittelfeldlegende könnte als Contes rechte Hand fungieren und als Assistenzcoach weitere Erfahrungen auf seiner eingeschlagenen Trainerlaufbahn sammeln. Pirlo spielte in Turin und der Squadra Azzurra einst unter Conte.

Holt Juventus Turin Zinedine Zidane zurück?

Dieser ist seit dem vergangenen Sommer ohne Klub. Nachdem er beim FC Chelsea seinen Hut nehmen musste, wurde er im Herbst vor allem bei Real Madrid als neuer Übungsleiter gehandelt, es kam aber zu keiner Einigung und Conte betonte, er wolle erst zu neuen Spielzeit wieder einen Klub übernehmen.

Sollte Massimiliano Allegri, der bei Real Madrid im Gespräch ist, Juventus tatsächlich im Sommer den Rücken kehren, gilt allerdings nach wie vor Zinedine Zidane als Top-Kandidat auf dessen Nachfolge.