San Diego FC 1:0 Minnesota United: Dreyer-Hammer schickt den Neuling ins Conference-Finale
San Diego FC hat in seiner Debütsaison die Chance auf das MLS‑Cup‑Finale, nachdem der Neuling am Montag Minnesota United knapp bezwang.
Anders Dreyers Gewaltschuss in der 72. Minute reichte San Diego FC zu einem 1:0 gegen Minnesota United – der Neuling ist erst das zweite Expansion-Team der MLS, das das Conference-Finale erreicht.
Einen Tag nachdem die Vancouver Whitecaps Los Angeles FC im Elfmeterschießen ausschalteten, legte San Diego gegenüber dem kalifornischen Rivalen noch einen drauf und zog ins Western-Conference-Finale ein.
Nach einem verhaltenen Beginn im Snapdragon Stadium verzog Onni Valakari nach Ian Pilchers flachem Rückpass von rechts, auf der anderen Seite brachte Robin Lod nach Zuspiel von Joaquin Pereyra zu wenig Druck hinter seinen Abschluss.
Die bis dahin klarste Chance hatte Lod früh im zweiten Durchgang, doch Pilcher rettete mit einem heroischen Block auf der Linie, nachdem sein Schuss an Pablo Sisniega vorbeigerutscht war.
Minnesota bestimmte weiter weitgehend das Geschehen; Amahl Pellegrino geriet bei einer ordentlichen Gelegenheit für San Diego in Rücklage, doch der erste Schuss der Gastgeber aufs Tor sollte die Entscheidung bringen.
Nachdem Sisniega den Versuch von Kelvin Yeboah entschärft hatte, bediente Corey Baird Dreyer auf der rechten Strafraumseite per Hacke – der Däne jagte den Ball wuchtig ins obere Eck.
Minnesota kam dem Ausgleich danach nicht mehr wirklich nahe, und San Diego trifft nun auf Vancouver – der Sieger spielt im MLS‑Cup‑Finale gegen Inter Miami oder New York City.
Datenfazit: San Diego mit Klasse
San Diegos Traumstart in die MLS machte den Klub erst zum dritten Expansion-Team, das über die erste Playoff-Runde hinauskam, nachdem in Runde eins die Portland Timbers ausgeschaltet worden waren.
Und sie sind nun erst das zweite Team, das gleich im Premierenjahr ein Conference-Finale erreicht – nach Chicago Fire im Jahr 1998.
Sie mussten Geduld haben und auf ihre Gelegenheit warten; erst mit dem neunten – und letzten – Abschluss der Partie, Dreyers Treffer, brachten sie den Ball überhaupt aufs Tor.
Minnesota gab 11 Schüsse ab, vier davon aufs Tor, kam auf erwartete Tore (xG) von 0,77 gegenüber 0,70 der Gastgeber, fand aber dennoch keinen Weg ins Netz.
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