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การย้ายทีม

Nach Transfersperre: Real-Präsident Florentino Perez sollte zurücktreten

Nach Transfersperre: Real-Präsident Florentino Perez sollte zurücktreten

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Nach diversen Peinlichkeiten und Fehlentscheidungen in der jüngsten Vergangenheit, sollte Perez nicht an seinem Stuhl kleben, sondern Konsequenzen ziehen - nur ein Rücktritt hilft.

Peinlichkeiten mehren sich

Gegen Ende von Benitez’ kurzer Amtszeit als Real-Trainer wurden auch die "Florentino-raus!"-Gesänge lauter. Alles begann mit der peinlichen 0:4-Niederlage im eigenen Stadion gegen den Erzrivalen aus Barcelona. Noch lauter wurden die Rücktritts-Forderungen, nachdem die Königlichen aus der Copa del Rey verbannt wurden, weil sie mit Denis Cheryshev einen gelbgesperrten Spieler eingesetzt hatten.

Es ist weder zu erklären noch zu entschuldigen: Einer der größten Klubs der Welt ist nicht über die Spielberechtigungen der eigenen Spieler im Bilde? So etwas darf einfach nicht passieren. Bereits im Sommer hatte sich der Verein ebenfalls stümperhaft präsentiert: Aufgrund von zu spät versendeten Papieren scheiterte der sichergeglaubte Transfer David de Geas von Manchester United in die Hauptstadt. Formelle Fehler bei dem Transfer eines Weltklasse-Spielers? Lächerlich.


DIE GANZE STORY | Real und Atletico: Eine Sperre und ihre Folgen

Schuld sind aber immer die Anderen. Als der De-Gea-Deal platzte, machte Perez ManUnited verantwortlich, nach dem Pokal-Aus am Grünen Tisch gegen Cadiz zeigte er mit dem Finger auf Villareal (an das Cheryshev im letzten Jahr ausgeliehen war) sowie den spanischen Verband, weil angeblich niemand Real über die Sperre informiert hatte. Nach dem Clasico-Debakel und der damit verbundenen Kritik an Benitez, erklärte er, dass die sportliche Talfahrt bereits unter Ancelotti begonnen hatte.

Es wird immer ein Schuldiger gesucht, immer jemand, der angeklagt werden kann, jemand, der den Kopf hinhalten muss. Die Entschuldigungen werden allerdings immer unglaubwürdiger – und die meisten Madrilenen, fangen langsam an, hinter die Fassade ihres einst verehrten Klub-Chefs zu blicken. Nur noch die wenigsten Anhänger glauben ihm.

Auf Schadenfreude folgt Ernüchterung

Als im April 2014 bekannt wurde, dass Barca mit einer Transfersperre belegt wird, jubelte man bei Real. Nach dem Champions-League-Sieg, der gewonnenen Copa del Rey und der Tatsache, dass Barcelona durch die Strafe enorm geschwächt wurde, schien Madrid die Vorherrschaft in Spanien über einen längeren Zeitraum für sich beanspruchen zu können.

Vielleicht hätte man statt zu jubeln, vor der eigenen Türe kehren sollen - schauen, ob denn in den eigenen vier Wänden alles in Ordnung ist. Das scheint offensichtlich nicht der Fall gewesen zu sein, sodass der Verein nur 21 Monate später mit einer identischen Sperre belegt wurde. Als im letzten Januar diverse Verletzungen von Richtlinien hinsichtlich der Anmeldung von Jugendspielern ans Licht kam, was letztlich zu den jüngsten Sanktionen geführt hat, wies man alle Schuld von sich – selbstverständlich



Barca-Präsident Josep Maria Bartomeu hat die Transfersperre seines Vereins überstanden. Sein Vorgänger Sandro Rosell hingegen, legte sein Amt drei Monate vorher nieder, als bekannt wurde, dass bei der Verpflichtung des brasilianischen Superstars Neymar, nicht alles mit rechten Dingen zuging. Betrugsvorwürfe standen im Raum, Gerichtsverfahren wurden angekündigt. 

Konsequenzen müssen sein

Es war der richtige Schritt. Rosells Rückhalt im Verein war so niedrig wie nie und mit den Verstrickungen in der "Causa Neymar", war der Katalane untragbar geworden. Der Klub befand sich in Turbulenzen und es musste sich etwas ändern. Während seine Aktionen in den letzten Jahren jeglichen Barca-Werte widerstrebten, machte er endlich das einzig Richtige und nahm seinen Hut.

Das sollte Florentino nach dem jüngsten Fiasko ebenfalls tun. Der 68-Jährige hat jegliche Glaubwürdigkeit als Real-Anführer verspielt. Die Transfersperre sollte nun das Fass zum Überlaufen gebracht haben. Weil Perez die Rechtfertigungen ausgehen, ist es an der Zeit, einen neuen Mann zu finden, der in der Lage ist, den Verein wieder voranzutreiben.

Darauf verlassen sollten wir uns aber nicht.

Nach Transfersperre: Real-Präsident Florentino Perez sollte zurücktreten

Nach diversen Peinlichkeiten und Fehlentscheidungen in der jüngsten Vergangenheit, sollte Perez nicht an seinem Stuhl kleben, sondern Konsequenzen ziehen - nur ein Rücktritt hilft.

Peinlichkeiten mehren sich

Gegen Ende von Benitez’ kurzer Amtszeit als Real-Trainer wurden auch die "Florentino-raus!"-Gesänge lauter. Alles begann mit der peinlichen 0:4-Niederlage im eigenen Stadion gegen den Erzrivalen aus Barcelona. Noch lauter wurden die Rücktritts-Forderungen, nachdem die Königlichen aus der Copa del Rey verbannt wurden, weil sie mit Denis Cheryshev einen gelbgesperrten Spieler eingesetzt hatten.

Es ist weder zu erklären noch zu entschuldigen: Einer der größten Klubs der Welt ist nicht über die Spielberechtigungen der eigenen Spieler im Bilde? So etwas darf einfach nicht passieren. Bereits im Sommer hatte sich der Verein ebenfalls stümperhaft präsentiert: Aufgrund von zu spät versendeten Papieren scheiterte der sichergeglaubte Transfer David de Geas von Manchester United in die Hauptstadt. Formelle Fehler bei dem Transfer eines Weltklasse-Spielers? Lächerlich.


DIE GANZE STORY | Real und Atletico: Eine Sperre und ihre Folgen

Schuld sind aber immer die Anderen. Als der De-Gea-Deal platzte, machte Perez ManUnited verantwortlich, nach dem Pokal-Aus am Grünen Tisch gegen Cadiz zeigte er mit dem Finger auf Villareal (an das Cheryshev im letzten Jahr ausgeliehen war) sowie den spanischen Verband, weil angeblich niemand Real über die Sperre informiert hatte. Nach dem Clasico-Debakel und der damit verbundenen Kritik an Benitez, erklärte er, dass die sportliche Talfahrt bereits unter Ancelotti begonnen hatte.

Es wird immer ein Schuldiger gesucht, immer jemand, der angeklagt werden kann, jemand, der den Kopf hinhalten muss. Die Entschuldigungen werden allerdings immer unglaubwürdiger – und die meisten Madrilenen, fangen langsam an, hinter die Fassade ihres einst verehrten Klub-Chefs zu blicken. Nur noch die wenigsten Anhänger glauben ihm.

Auf Schadenfreude folgt Ernüchterung

Als im April 2014 bekannt wurde, dass Barca mit einer Transfersperre belegt wird, jubelte man bei Real. Nach dem Champions-League-Sieg, der gewonnenen Copa del Rey und der Tatsache, dass Barcelona durch die Strafe enorm geschwächt wurde, schien Madrid die Vorherrschaft in Spanien über einen längeren Zeitraum für sich beanspruchen zu können.

Vielleicht hätte man statt zu jubeln, vor der eigenen Türe kehren sollen - schauen, ob denn in den eigenen vier Wänden alles in Ordnung ist. Das scheint offensichtlich nicht der Fall gewesen zu sein, sodass der Verein nur 21 Monate später mit einer identischen Sperre belegt wurde. Als im letzten Januar diverse Verletzungen von Richtlinien hinsichtlich der Anmeldung von Jugendspielern ans Licht kam, was letztlich zu den jüngsten Sanktionen geführt hat, wies man alle Schuld von sich – selbstverständlich



Barca-Präsident Josep Maria Bartomeu hat die Transfersperre seines Vereins überstanden. Sein Vorgänger Sandro Rosell hingegen, legte sein Amt drei Monate vorher nieder, als bekannt wurde, dass bei der Verpflichtung des brasilianischen Superstars Neymar, nicht alles mit rechten Dingen zuging. Betrugsvorwürfe standen im Raum, Gerichtsverfahren wurden angekündigt. 

Konsequenzen müssen sein

Es war der richtige Schritt. Rosells Rückhalt im Verein war so niedrig wie nie und mit den Verstrickungen in der "Causa Neymar", war der Katalane untragbar geworden. Der Klub befand sich in Turbulenzen und es musste sich etwas ändern. Während seine Aktionen in den letzten Jahren jeglichen Barca-Werte widerstrebten, machte er endlich das einzig Richtige und nahm seinen Hut.

Das sollte Florentino nach dem jüngsten Fiasko ebenfalls tun. Der 68-Jährige hat jegliche Glaubwürdigkeit als Real-Anführer verspielt. Die Transfersperre sollte nun das Fass zum Überlaufen gebracht haben. Weil Perez die Rechtfertigungen ausgehen, ist es an der Zeit, einen neuen Mann zu finden, der in der Lage ist, den Verein wieder voranzutreiben.

Darauf verlassen sollten wir uns aber nicht.

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