Gareth Bale vor Abschied von Real Madrid - Zukunft offenbar in China

Was Gareth Bale erst ablehnte, scheint jetzt Realität zu werden: Den Superstar von Real Madrid zieht es wohl mangels Alternativen nach China.
Gareth Bale von Real Madrid hat offenbar keine andere Möglichkeit, als ein gut dotiertes Angebot aus China anzunehmen. Einem spanischen Medienbericht zufolge bieten ihm Jiangsu Suning und Beijing Guoan ein herausragendes Salär.
Wie die spanische Sport-Tageszeitung AS berichtet, hat Real bislang kein Angebot für Bale aus Europa erhalten. Trotz Bemühen seines Beraters, der Bale unter anderem beim FC Bayern, bei Manchester United und den Tottenham Hotspur angeboten haben soll, sei kein Klub interessiert.
Der Meldung aus Spanien zufolge entspricht auch ein Bericht des Independent nicht der Wahrheit. Die Engländer hatten vermeldet, dass Paris Saint-Germain ein Tauschgeschäft mit Bale und rund 90 Millionen Euro gegen den wechselwilligen Neymar angeboten worden war.
Real Madrid: Gareth Bale hat wohl Anfragen von zwei China-Klubs
Vielmehr sollen für Bale nur die Angebote von Jiangsu Suning und Beijing Guoan vorliegen. Beide Klubs aus China bieten demnach ein Jahresgehalt von rund 14,5 Millionen Euro, was dem Salär entsprechen würde, dass der Waliser aktuell in Spanien einstreicht und in der Super League das höchste Gehalt bedeuten würde.
Problematisch könnte allerdings die Ablösesumme werden. Durch Sonderregelungen in China sind die möglichen Abnehmer stark limitiert, sie müssen die gezahlte Ablöse auch an den Verband abführen. Bei rund 50 Millionen Euro an Real soll entsprechend Schluss sein.
Zinedine Zidane will Trennung von Gareth Bale
Auf der US-Tour Real Madrids hatte sich Trainer Zinedine Zidane bezüglich der Bale-Personalie klar ausgesprochen. "Der Klub arbeitet an seinem Abschied. Wir müssen schauen, ob es in 24 oder 48 Stunden passiert. Lasst uns hoffen, dass es bald passiert", sagte der Franzose nach der 1:3-Niederlage gegen den FC Bayern.
Bale-Berater Jonathan Barnett hatte darauf erbost reagiert. Bei ESPN wütete der Agent gegen Zidane, nannte ihn "respektlos" und bezeichnete die Aussagen als "eine Sauerei." Barnett betonte: "Wenn Gareth geht, dann weil er es möchte und nicht weil Zidane ihn dazu drängt."